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DIE GESCHICHTE DER BMW Z SERIE IM ÜBERBLICK.
Entdecken Sie die Entwicklung, Historie und Evolution der ungewöhnlichen wie progressiven BMW Roadster der Z Reihe. Erleben Sie den Prozess der Entstehung von Klassikern wie dem BMW Z1 und BMW Z8 sowie der Fahrzeuge für ein breites Publikum – BMW Z3 und BMW Z4.
DIE GESCHICHTE DER BMW Z SERIE IM ÜBERBLICK.
Entdecken Sie die Entwicklung, Historie und Evolution der ungewöhnlichen wie progressiven BMW Roadster der Z Reihe. Erleben Sie den Prozess der Entstehung von Klassikern wie dem BMW Z1 und BMW Z8 sowie der Fahrzeuge für ein breites Publikum – BMW Z3 und BMW Z4.
DER BMW Z1.
(E30/Z)
In der Tradition der legendären Roadster BMW 328 und BMW 507 bringt BMW Ende der Achtziger ein zweisitziges Fahrzeug auf den Markt, das seinerseits zum Klassiker wird: den BMW Z1. Als Konzept von der BMW Technik GmbH entworfen, begeistert die Studie bald derart, dass das Fahrzeug zur Strassenreife entwickelt wird.
Unter dem damaligen Chefdesigner Harm Lagaay entsteht mit dem BMW Z1 ein Roadster von bahnbrechendem Design. Der extrem flache Kühlergrill und die abfallende Motorhaube lassen es erahnen: Dieses Fahrzeug zeigt eine extreme Kurvendynamik und präzises Fahrverhalten.
Technisch basiert der Wagen auf dem BMW 3er (E30), doch an ein Serienfahrzeug erinnert nichts mehr. Das liegt unter anderem an dem aussergewöhnlichen Design, alle 8.000 Exemplare des streng limitierten Roadsters wurden zudem in Handarbeit hergestellt. Der BMW Z1 ist dabei das einzige Fahrzeug, dessen Prototypen von der BMW Technik GmbH sowohl entwickelt als auch gebaut wurden. Der Wagen weist dabei gleich mehrere technische Besonderheiten auf. Am auffälligsten sind wohl die in den Seitenschwellern versenkbaren Türen, die ein puristisches Fahrgefühl ermöglichen, wie es eben nur ein BMW Z1 vermitteln kann.
Die besondere Stabilität und Verwindungssteifigkeit, die dieses Türkonzept überhaupt erst gestattet, basiert auf einem Monocoque aus Stahl, das in einem Stück feuerverzinkt wird. So erreicht das Chassis nicht nur einen besonderen Korrosionsschutz, sondern erfährt zugleich eine Verstärkung um 25 Prozent. Die Karosserie besteht dabei aus GFK- und Kunststoffteilen.
Dank der direkten Verbindung zur Strasse vermittelt der BMW Z1 ein Gokart-ähnliches Fahrgefühl. Befeuert wird das zusätzlich vom aus dem damaligen BMW 325i bekannten 2,5-Liter 6-Zylinder mit 125 kW (170 PS). Der leichte Roadster ist nahezu perfekt ausbalanciert, nicht zuletzt durch die Platzierung des Motors hinter der Vorderachse. So gelingt BMW ein weiterer Klassiker im Bereich der Roadster.
Produktionszeitraum: 1989–1991
Motor: 2,5 Liter (125 kW, 170 PS), 6-Zylinder
Länge/Breite/Höhe: 3.921 mm/1.690 mm/1.277 mm
DER BMW Z3.
(E36/7)
Inspiriert vom überwältigenden Erfolg des BMW Z1 bringt der Münchener Autohersteller mit dem BMW Z3 einen Roadster für einen grösseren Kundenkreis heraus. Die Kombination aus Leichtbau, zweisitziger offener Auslegung und BMW typischem dynamischem Handling erwies sich als unschlagbar und bewährt sich im Nachfolger BMW Z4 bis zum heutigen Tage.
Ein kleiner, offener Zweisitzer mit BMW Qualitäten: Das hatte es – abgesehen vom auf wenige tausend Exemplare limitierten BMW Z1 – schon seit Jahrzehnten bei BMW nicht mehr gegeben. 1995 betritt dann der BMW Z3 die Bühne und die Strassen der Welt: klein, aber mit präziser Steuerung und Strassenlage und gut motorisiert. Dieses erfolgreiche Konzept verkaufte sich innerhalb von sieben Jahren rund 297.000-mal.
Anfangs mit einem 1,8-Liter- und einem 1,9-Liter 4-Zylinder ausgestattet ist der BMW Z3 ab 1996 auch mit einem 6-Zylinder-Motor erhältlich, der aus 2,8 Litern Hubraum 142 kW (193 PS) entwickelt. Und im nächsten Jahr überzeugt der BMW M Roadster mit dem aus dem BMW M3 (E36) bekannten 3,2 Liter 6-Zylinder-Motor, der hier eine Leistung von 236 kW (321 PS) erbringt.
Ab 1998 geht BMW neue Wege und präsentiert den BMW Z3 als “Shooting Brake”, also als Coupé. Die extravagante Form macht das Fahrzeug zu einem aussergewöhnlichen Anblick, es ist nur mit Sechszylinder-Aggregaten erhältlich.
Die Modellpflege des Roadsters im Jahre 1999 bringt Chromringe an den Scheinwerfern und ein überarbeitetes, dynamischeres Heck, welches am hinteren Teil an den Kotflügeln leicht hochgezogen ist. L-förmige Heckleuchten lassen es breiter erscheinen. Neue Motoren sorgen für noch kraftvolleren Vortrieb, wie zum Beispiel ein 2,2-Liter-Motor mit vier Zylindern und 125 kW (170 PS). Der 2,8-Liter 6-Zylinder wird von einer Maschine mit 3,0 Litern und 170 kW (231 PS) ersetzt. Und ab dem Jahre 2001 erhält der BMW M Roadster das Triebwerk aus dem damals neuen BMW M3 (E46): Es leistet 239 kW (325 PS) und macht aus dem leichten Zweisitzer ein Fahrzeug mit unvergleichlicher Dynamik und Beschleunigung.
Produktionszeitraum: 1995–2002
Motoren: 1,8–3,2 Liter (85–239 kW, 116–325 PS), 4- & 6-Zylinder
Länge/Breite/Höhe: 4.025–4.050 mm/1.692–1740 mm/1.266–1306 mm
DER BMW Z4.
Der direkte Nachfolger des BMW Z3 trägt den Namen BMW Z4. Der Roadster ist nun deutlich gewachsen und hat auch in Sachen Komfort zugelegt – ohne dabei Kompromisse bezüglich Dynamik und Fahrspass einzugehen.
DIE ERSTE GENERATION DES BMW Z4.
(E85, E86)
Der unter der Ägide von Chefdesigner Chris Bangle entstandene Nachfolger des BMW Z3 setzt dessen Konzeption fort: kurze Überhänge, relativ langer Radstand, lange Motorhaube, kurzes Heck. So entsteht ein sportliches Fahrzeug, ein expressiv-dynamischer Roadster, bei dem eines an erster Stelle steht: Fahrspass mit direktem Kontakt zur Strasse und zur Umgebung, ohne dabei auf Komfort und moderne Annehmlichkeiten verzichten zu müssen. So sind für das Interieur hochwertige Materialien erhältlich. Das Stoffverdeck erhält eine beheizbare Heckscheibe aus Glas und ist auf diese Weise haltbar und alltagstauglich.
Zunächst ist der BMW Z4 nur mit 6-Zylinder-Reihenmotoren erhältlich. Sie leisten aus 2,2 Litern Hubraum 125 kW (170 PS), aus 2,5 Litern 141 kW (192 PS) und in der 3,0 Liter-Variante 170 kW (231 PS). Zusammen mit dem Fahrwerk mit MacPherson Federbeinen vorn und einer Mehrlenker-Hinterachse sind Fahrleistungen möglich, die in der Dynamik und Agilität den Roadster an die Spitze seiner Klasse katapultieren. Seit 2005 ist ein neues Einsteigermodell erhältlich, dessen 4-Zylinder-Aggregat aus zwei Litern Hubraum 110 kW (150 PS) schöpft.
Bei der Modellpflege 2006 erhält der Wagen überarbeitete Stossfänger, die zusammen mit den neuen LED-Heckleuchten eine noch dynamischere Optik erzeugen. Die viel dramatischere Neuerung betrifft jedoch die Motorisierung der Sportwagen: Die neuen 6-Zylinder-Motoren unter der Bezeichnung N52 bringen mehr Effizienz und Leistung. So erzeugt bereits das kleinste Triebwerk aus 2,5 Litern Hubraum 130 kW (177 PS). Ausserdem ist nun die M Variante erhältlich: Der Motor stammt aus dem BMW M3 (E46), der bei 3,2 Litern Hubraum eine Leistung von 252 kW (343 PS) generiert. Dieses Kraftpaket treibt auch das neu eingeführte Coupé an. Im Gegensatz zum BMW Z3 verfügt das Fahrzeug über ein Schrägheck, es ist zudem mit 3,0-Liter-Motor und 195 kW (265 PS) verfügbar.
Produktionszeitraum: 2002–2008
Motoren: 2,0–3,2 Liter (110–252 kW, 150–343 PS), 4- & 6-Zylinder
Länge/Breite/Höhe: 4.091–4.113 mm/1.781 mm/1.268–1.302 mm
DIE ZWEITE GENERATION DES BMW Z4.
(E89)
Geschwungene Linien, lange Motorhaube, breites Heck: Auch die nächste Generation des BMW Z4 weiss zu begeistern. Nicht zuletzt, weil BMW mit diesem Fahrzeug im Motorsport aktiv ist und das Auto in einer Rennversion für den Kundensport anbietet.
Die Entwicklung verzichtet beim BMW Z4 (E89) auf ein Stoffverdeck mit optionalem Hardtop und rüstet den Roadster mit einem mehrteiligen Klappdach aus Aluminium aus. So ist in geschlossenem Zustand kaum ein Unterschied zu einem Fahrzeug mit regulärem Dach zu spüren. Diese Lösung ersetzt das Coupé.
Die ersten Fahrzeuge dieser Generation treiben 6-Zylinder-Motoren an, vom sDrive23i mit 2,5 Litern Hubraum und 150 kW (204 PS) bis hin zum Spitzenmodell sDrive35i mit einer 3,0-Liter-Maschine, die 225 kW (306 PS) abgibt. Der sDrive35is, seit 2010 erhältlich, nutzt diesen Motor ebenfalls, der nach einer Überarbeitung 250 kW (340 PS) leistet und die stärkste Motorisierung über den restlichen Produktionszeitraum bis 2016 darstellt. Zur Modellpflege 2011 sind zwei turboaufgeladene 4-Zylinder-Triebwerke erhältlich, welche die kleineren 6-Zylinder-Maschinen ersetzen. Das Jahr 2013 bringt eine etwas schwächer motorisierte Einstiegs-Variante: einen 2,0 Liter 4-Zylinder-Motor mit 115 kW (156 PS).
Die Sicherheitsausstattung übertrifft das reguläre Niveau in dieser Zeit bei weitem. So ist das Fahrzeug mit einem Bremsassistenten ausgestattet sowie mit einer optischen Anzeige: Das blinkende Bremslicht und das automatische Einschalten der Warnblinkanlage zeigt anderen Verkehrsteilnehmern, dass der BMW Z4 eine harte Bremsung vornimmt.
Solche Merkmale sind heutzutage Standard, 2009 sind sie wegweisend. Der BMW Z4 verfügt zudem über eine Fahrdynamik Control, mit der sich das Fahrverhalten anpassen lässt, zum Beispiel das Beschleunigungsverhalten, die Härte der Servolenkung oder die Schaltpunkte bei den Versionen mit Automatikgetriebe.
Von der zweiten Generation des BMW Z4 wurden rund 115.000 Exemplare produziert.
Produktionszeitraum: 2009–2016
Motoren: 2,0–3,0 Liter (115–250 kW, 156–340 PS), 4- & 6-Zylinder
Länge/Breite/Höhe: 4.239 mm/1.790 mm/1.291 mm
DIE DRITTE GENERATION DES BMW Z4.
(G29)
Der BMW Z4 (G29), die dritte Generation des Roadsters, führt das Z-Konzept zum Extrem: ein unangepasstes, radikal progressives Design mit serienmässigem M Sportpaket und modernster Technik.
Im Dunkeln fallen sofort die LED-Frontscheinwerfer auf, das Heck beleuchten OLEDs, organische Leuchtdioden. Bei allen Lichtverhältnissen überzeugt der BMW Z4 durch seine sportliche Präsenz. Die dynamischen Linien lassen von vorn über die langgestreckte Motorhaube über das seitliche Profil bis hin zum kurzen, breiten Heck die Fahrdynamik des Fahrzeugs auf den ersten Blick erkennen. An den Seiten hinter den vorderen Radläufen eingesetzte Air Breather sorgen ausserdem dafür, dass sich in den Radhäusern nur wenig Luftverwirbelungen bilden. Das Stoffverdeck des Roadsters öffnet und schliesst sich innerhalb von atemberaubenden zehn Sekunden – und das bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h.
Dank seiner tiefen Strassenlage, einer herausragend guten Gewichtsverteilung und dem straffen Fahrwerk fühlt sich der BMW Z4 auf kurvigen Landstrassen erst richtig zu Hause. Die hohe Kurvenstabilität sorgt für ein extrem präzises Lenkverhalten und viel Freude beim Fahren. Twin Scroll Turbo Motoren mit vier oder sechs Zylindern liefern die dem Fahrzeug angemessene Leistung, vom 2,0-Liter-Aggregat mit 145 kW (197 PS) bis hin zum M Triebwerk, das im BMW Z4 M40i Roadster aus 3,0 Litern Hubraum 250 kW (340 PS) entwickelt.
Im Innenraum sind edle Materialien von BMW Individual in mannigfaltigen Farbvariationen kombinierbar und sorgen für einen unverwechselbaren Charakter. Auf Wunsch ist zudem ein Head-Up Display lieferbar. Ebenso verfügbar ist der BMW Intelligent Personal Assistant, der zahlreiche Funktionen des BMW Z4 per Spracheingabe ausführen kann.
Produktionszeitraum: 2018–heute
Motoren: 2,0–3,0 Liter (145–250 kW, 197–340 PS), 4- & 6-Zylinder
Länge/Breite/Höhe: 4.324 mm/1.864 mm/1.303–1.304 mm
DER BMW Z8.
(E52)
Zwar stehen alle Z Modelle in der Tradition legendärer Roadster wie dem BMW 507, doch der BMW Z8 ist in Sachen Konzept sowie designtechnischen Elementen der direkte Nachfolger des Luxusfahrzeugs aus den fünfziger Jahren. Das exklusive zweisitzige Fahrzeug verfügt über ähnlich geschwungene Kotflügel wie auch eine sehr lange Motorhaube und ein kurzes Heck. Gleiches gilt für die aussergewöhnlichen Fahrleistungen dieses eleganten wie expressiven Automobils.
1997 wird auf der Tokyo Motor Show die Designstudie BMW Z07 vorgestellt, die schon wesentliche Elemente des BMW Z8 zeigt. Unter Designer Henrik Fisker entsteht der BMW Z8, der erstmals im Jahr 2000 in den Showrooms steht. Mit den geschwungenen Kotflügeln und der breiten, flachen Niere zitiert das Auto Stilelemente des BMW 507 und bringt diese in das neue Jahrtausend.
Technisch überaus fortschrittlich verfügt der BMW Z8 über einen selbsttragenden Aluminiumrahmen (einen so genannten Spaceframe), an dem die Karosserieteile befestigt sind. So spart das Fahrzeug deutlich an Gewicht, was der Fahrdynamik dramatisch zugute kommt. Herzstück ist der aus dem BMW M5 (E39S) stammende 5,0-Liter 8-Zylinder-Motor, der 294 kW (400 PS) leistet und das Oberklasse-Fahrzeug mit standesgemässer Beschleunigung versieht. Es ist zu diesem Zeitpunkt auch das stärkste Triebwerk aus dem Hause BMW.
Der BMW Z8 wird serienmässig in Vollausstattung ausgeliefert. Dazu gehören ein Telefon mit Freisprecheinrichtung, Navigationssystem, eine Klimaanlage, Volllederausstattung und ein Hardtop aus GFK mit beheizbarer Heckscheibe. Und auf dem Armaturenbrett sitzt ein Startknopf – ein vor 20 Jahren noch völlig unübliches Detail. Von 2000 bis 2003 entstehen von dem luxuriösen, schönen und leistungsstarken Roadster exakt 5.703 Stück. Jedes einzelne davon in Handarbeit.
Produktionszeitraum: 2000–2003
Motor: 5,0 Liter (294 kW, 400 PS), 8-Zylinder
Länge/Breite/Höhe: 4.400 mm/1.830 mm/1.310 mm